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Elektronische Rechnungsstellung: Das sollten Sie wissen
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Die Digitalisierung des Rechnungsprozesses ermöglicht es vielen Unternehmen, ihre Workflows bei der Rechnungsbearbeitung zu optimieren und enorme Einsparungen zu erzielen. Untersuchungen haben gezeigt, dass digitale Rechnungen im Vergleich zu Papierrechnungen den Aufwand um rund 60 bis 80 Prozent reduzieren können.
Die elektronische Rechnungsstellung hat außerdem einen wesentlichen Anteil an der Risikominimierung bei der Kreditorenbuchhaltung und stellt die Grundlage für den Aufbau einer intelligenten Finanzfunktion dar.
In unserem Leitfaden zur elektronischen Rechnungsstellung erfahren Sie die Gründe dafür.
Definition: Was bedeutet elektronische Rechnungsstellung?
Elektronische Rechnungsstellung oder E-Invoicing beschreibt das Erstellen und Empfangen von Rechnungen in digitaler Form. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Rechnungsprozesse optimieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Papierrechnungen werden elektronische Rechnungen digital erstellt, übermittelt und gespeichert. Dabei werden häufig bestimmte Dateiformate und Standards verwendet, um die Kompatibilität und die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zu gewährleisten.
Der Prozess der elektronischen Rechnungsstellung umfasst den gesamten Weg einer Rechnung, von der Erstellung und Zustellung bis hin zum Empfang und der Archivierung – vollständig in digitaler Form. Die Rechnungen werden mithilfe von Softwareanwendungen erstellt, um das Dokument in einem standardisierten elektronischen Format zu generieren. Zu den gängigen Formaten gehören XML, PDF/A-3 (mit eingebettetem XML) und andere branchenspezifische Formate.
Die elektronische Rechnung wird anschließend über sichere elektronische Kanäle vom Absender an den Empfänger übermittelt. Dies kann über die direkte E-Mail-Übertragung, über EDI-Systeme (Electronic Data Interchange) oder spezielle E-Invoicing-Plattformen und -Netzwerke erfolgen. Das System des Empfängers erhält die elektronische Rechnung und übernimmt sie automatisch in die Kreditorenbuchhaltung.
Nach dem Empfang wird die elektronische Rechnung auf ihre Korrektheit und die Einhaltung der relevanten Standards und Vorschriften überprüft. Zu den automatischen Validierungsprüfungen gehören die Überprüfung der Lieferantendaten, der Abgleich der Rechnung mit Bestellaufträgen und die Prüfung, ob die Rechnung den steuerrechtlichen Anforderungen entspricht.
Als letzten Schritt archivieren sowohl der Absender als auch der Empfänger die elektronische Rechnung digital, um sicherzustellen, dass sie gespeichert und für zukünftige Referenzzwecke, Prüfungen oder die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften einfach abgerufen werden kann.
Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung
Wahrscheinlich haben Sie bereits von der Norm EN 16931 gehört. Die Europäische Kommission hat sie als Standard für die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Beschaffungswesen festgelegt. Sie soll die Kompatibilität und Standardisierung zwischen den Mitgliedstaaten und ihren Systemen gewährleisten und so den grenzüberschreitenden Handel innerhalb der Europäischen Union erleichtern.
Norm EN 16931 für die elektronische Rechnungsstellung
Hier die wichtigsten Aspekte der EN 16931:
Semantisches Datenmodell: EN 16931 legt die verbindlichen und optionalen Datenelemente fest, die eine Rechnung enthalten muss, wie die Angaben zum Lieferanten und Käufer, die einzelnen Rechnungspositionen, steuerliche Informationen und Gesamtbeträge.
Syntax-Mapping: Der Standard enthält Richtlinien für die Zuordnung des Semantikdatenmodells zu unterschiedlichen Formaten wie UBL (Universal Business Language) und CII (Cross-Industry Invoice). Dadurch wird sichergestellt, dass elektronische Rechnungen unabhängig von der zugrunde liegenden Technologie oder dem System auf einheitliche Weise erstellt und interpretiert werden können.
Einhaltung und Validierung: EN 16931 legt Regeln für die Konformität und Validierung fest, um sicherzustellen, dass elektronische Rechnungen den rechtlichen und steuerlichen Anforderungen in den verschiedenen Rechtssystemen innerhalb der EU entsprechen. Dies umfasst Bestimmungen für digitale Signaturen und andere Sicherheitsmaßnahmen zur Authentifizierung der Echtheit und Herkunft der jeweiligen Rechnung.
Rahmen für Interoperabilität: Der Standard fördert die Interoperabilität zwischen verschiedenen elektronischen Rechnungssystemen und -plattformen und ermöglicht so den nahtlosen Austausch elektronischer Rechnungen zwischen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen in der gesamten EU. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um Handelsbarrieren abzubauen und die Effizienz öffentlicher Einkaufsprozesse zu steigern.
Was ist eine elektronische Rechnung?
Um zu verstehen, was eine elektronische Rechnung ist, sollten Sie zunächst wissen, was sie eben nicht darstellt. Rechnungen auf Papier, auch wenn sie per Fax versendet und danach digitalisiert wurden, gelten natürlich nicht als elektronische Rechnungen. Sie werden als Papierdokumente erstellt und verfügen nicht über die für eine automatisierte Verarbeitung erforderliche digitale Datenstruktur. Der Grund: Gescannte Bilder von Rechnungen, ob im JPG-, TIFF- oder einem anderen Bildformat, gelten nicht als elektronische Rechnungen. Diese Bilder können nicht ohne zusätzliche Maßnahmen wie OCR (optische Zeichenerkennung) von einem automatischen System verarbeitet werden. Und selbst OCR-gescannte Rechnungen gelten nicht als echte elektronische Rechnungen.
Auch Dokumente, die im PDF- oder Word-Format erstellt wurden, gelten nicht als echte elektronische Rechnungen, wenn sie nicht über eine strukturierte Datenebene verfügen, die direkt von Systemen der Finanzbuchhaltung verarbeitet werden kann. Das Gleiche gilt für HTML-Rechnungen, die auf einer Webseite angezeigt oder in einer E-Mail versendet werden. Sie sind in der Regel unstrukturiert und können nicht direkt in die Finanzsysteme importiert werden, um sie dort automatisch zu verarbeiten.
Was ist denn eine echte elektronische Rechnung?
Bei einer echten elektronischen Rechnung handelt es sich um ein digital erstelltes und formatiertes Dokument, das strukturierte Daten enthält und eine automatische Verarbeitung durch Finanzsysteme sowohl des Senders als auch des Empfängers ermöglicht. Standardisierte Formate wie XML, EDI (Electronic Data Interchange) oder UBL (Universal Business Language) sind typische Formate für elektronische Rechnungen. Sie stellen sicher, dass die Rechnungsdaten maschinenlesbar sind und ohne manuelle Eingriffe in verschiedene Finanzbuchhaltungsprogramme importiert werden können.
Welche Daten muss eine elektronische Rechnung enthalten?
Eine elektronische Rechnung muss bestimmte Datenelemente enthalten, damit sie den gesetzlichen, steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen entspricht.
- Rechnungsnummer
- Rechnungsdatum
- Fälligkeitsdatum
- Name, Adresse und Steuernummer des Lieferanten
- Name, Adresse und Steuernummer des Empfängers
- Angaben zu Produkten oder Dienstleistungen (Beschreibung, Menge, Stückpreis, Zwischensumme und Endbetrag, Gesamtsumme und Steuer)
- Bankverbindung, zusätzliche Geschäftsbedingungen
Zu den zusätzlichen Informationen können die Bestellnummer, Informationen zur Lieferung sowie weitere Kommentare und Hinweise gehören. Wenn Sie diese Elemente in einem standardisierten Format zusammenfassen, ist Ihre elektronische Rechnung präzise und erfüllt die verschiedenen geschäftlichen und behördlichen Anforderungen.
Gängige Standards und Formate für elektronische Rechnungen
Hier finden Sie eine Übersicht über die gängigsten Standards und Formate für elektronische Rechnungen:
JSON (JavaScript Object Notation):
- Von Personen lesbar und leicht verständlich.
- Kompakt und schlank, daher für webbasierte Transaktionen geeignet.
- Wird von vielen verschiedenen Programmiersprachen und Plattformen unterstützt.
XML (eXtensible Markup Language):
- Hochgradig strukturiert und flexibel, ermöglicht detaillierte Darstellung von Daten.
- Wird häufig bei B2B-Transaktionen (Business-to-Business) verwendet.
- Unterstützt die Schema-Validierung, um die Integrität der Daten und die Einhaltung von Standards zu gewährleisten.
Peppol BIS (Pan-European Public Procurement Online Business Interoperability Specifications):
- Gewährleistet die Einhaltung der europäischen Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung.
- Fördert die grenzüberschreitende Kompatibilität und Standardisierung.
- Sichere und verlässliche Übertragung von Rechnungen über das Peppol-Netzwerk.
EDIFACT (Electronic Data Interchange for Administration, Commerce, and Transport):
- Etablierter und weltweit etablierter Standard.
- Unterstützt eine Vielzahl von Geschäftsprozessen und Belegarten.
- Ermöglicht die automatische Verarbeitung und Integration in bestehende Systeme.
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Automatisierte Rechnungsverarbeitung: Prozessschritte und erste Schritte
Worum geht es bei der Automatisierung der Rechnungsverarbeitung? Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Rechnungsautomatisierung funktioniert und wie sie Ihnen dabei helfen kann, Zeit zu sparen, Risiken zu reduzieren und Ihre Sicht auf den Cashflow zu verbessern.
Mauro Spadaro,
Product Manager
Vorteile der elektronischen Rechnungsstellung auf einen Blick
Die elektronische Rechnungsstellung bietet gegenüber der herkömmlichen papierbasierten Rechnungsstellung mehrere Vorteile. Lassen Sie uns die Vorteile im Detail betrachten:
E-Invoices sparen Ihrem Unternehmen Geld und reduzieren die Fehlerquote
Durch die elektronische Rechnungsstellung können Kosten für Papier, Porto und Druck sowie für die Aufbewahrung von Dokumenten reduziert werden. Außerdem werden die Arbeitsprozesse automatisiert, sodass weniger manuelle Dateneingaben, Verarbeitung und Fehlerkorrekturen erforderlich sind.
E-Rechnungen sparen viel Zeit, verbessern den Cashflow und ermöglichen den Echtzeit-Datenzugriff
Die Erstellung, Übermittlung und Verarbeitung von elektronischen Rechnungen nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch als die von Papierrechnungen. Das Ergebnis: Zahlungen können viel schneller angewiesen und empfangen werden, was sich positiv auf Ihren Cashflow auswirkt. Außerdem können Sie durch die automatische Zuordnung von Rechnungen zu Bestellungen und Lieferscheinen Streitigkeiten schneller beilegen. Durch die digitale Speicherung von Rechnungen ist außerdem sichergestellt, dass diese jederzeit abgerufen werden können, wodurch Prüfungen und andere Prozesse, die historische Rechnungsdaten erfordern, beschleunigt werden.
Machen Sie Betrügern das Leben schwer
Durch die elektronische Rechnungsstellung und integrierte Prüfmechanismen wie digitale Signaturen und Verschlüsselung werden betrügerische Aktivitäten einfacher erkannt und verhindert. So wird sichergestellt, dass Rechnungsdaten echt sind und nicht manipuliert wurden. Darüber hinaus ermöglichen umfassende Prüfprotokolle in elektronischen Systemen eine detaillierte Nachverfolgung aller rechnungsbezogenen Vorgänge, sodass sich verdächtiges Verhalten leichter erkennen und untersuchen lässt.
Strukturierte Daten optimieren den Rechnungsstellungsprozess
Da elektronische Rechnungen in standardisierten Formaten wie XML oder JSON erstellt werden, sind die Daten strukturiert und maschinenlesbar. Diese Strukturierung erleichtert die nahtlose Integration in bestehende Buchhaltungs- und ERP-Systeme. Daher stellt die elektronische Rechnungsstellung einen wesentlichen Bestandteil der Automatisierung des gesamten Prozesses dar, von der Erstellung bis zur Archivierung, und reduziert den Bedarf an manuellen Eingriffen.
Sicherer Datenaustausch für maximale Compliance
E-Invoicing-Plattformen verwenden fortschrittliche Verschlüsselungsmethoden, um Daten während der Übertragung zu sichern und sensible Informationen vor nicht autorisiertem Zugriff zu schützen. Darüber hinaus stellen digitale Signaturen und andere Authentifizierungsmethoden sicher, dass die Herkunft und Integrität der Rechnungsdaten überprüft werden, sodass die Sicherheit des gesamten Prozesses erhöht wird. Außerdem enthalten E-Invoicing-Lösungen oft Funktionen, die die Konformität mit lokalen und internationalen Vorschriften, einschließlich Steuer- und Reporting-Anforderungen, gewährleisten.
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So automatisieren Sie Ihre Rechnungsfreigabe-Workflows mit Yokoy
Ein gut strukturierter Rechnungsgenehmigungsworkflow sorgt für Genauigkeit, Compliance und Transparenz im Zahlungsprozess. So kann Yokoy helfen.
Mauro Spadaro,
Product Manager
Von Papierrechnungen zur elektronischen Rechnungsstellung
Der traditionelle Rechnungsprozess mit Papierrechnungen umfasste mehrere manuelle Schritte: Zunächst erstellte der Lieferant die Rechnung, häufig mithilfe von Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationssoftware, und druckte sie auf Papier aus. Anschließend wurde die gedruckte Rechnung per Post oder Fax an den Käufer gesendet. Dazu mussten Umschläge adressiert, frankiert und die Zustellung durch die Post abgewartet werden. Nach Erhalt der Rechnung sortierte und öffnete die Kreditorenbuchhaltung des Käufers die Post manuell, versah die Rechnung mit einem Eingangsstempel und erfasste sie im Buchhaltungssystem. Dazu gehörte auch das physische Ablegen der Rechnung in Aktenordnern.
Die Mitarbeiter der Kreditorenbuchhaltung gaben die Rechnungsdaten manuell in das Buchhaltungs- oder ERP-System des Unternehmens ein. Dieser Schritt war fehleranfällig, da sich die Mitarbeiter leicht vertippen oder die Daten falsch interpretieren konnten. Die Rechnung durchlief anschließend einen internen Genehmigungsprozess. Dies konnte bedeuten, dass die Rechnung physisch an verschiedene Abteilungen oder Führungskräfte zur Unterschrift weitergeleitet wurde, wodurch es zu Verzögerungen kommen konnte, wenn Genehmigende nicht erreichbar waren.
Sobald die Rechnung genehmigt war, wurde sie zur Zahlung eingeplant. Das konnte bedeuten, dass Schecks ausgestellt oder Banküberweisungen veranlasst wurden. Der Lieferant wurde per E-Mail benachrichtigt, sobald die Zahlung bearbeitet wurde. Nach der Begleichung wurden die Papierrechnung und alle zugehörigen Dokumente in einem Archiv abgelegt, um sie für zukünftige Nachfragen oder Prüfungen griffbereit zu haben. Die Verwaltung eines solchen Archivs erforderte viel Platz und Organisationsaufwand.
Warum war dies für einen effizienten AP-Prozess nicht hilfreich?
Der gesamte Prozess, von der Erstellung bis zur Archivierung, umfasste zahlreiche Schritte und nahm viel Zeit in Anspruch. Verzögerungen bei der Postzustellung, manuelle Datenerfassung und Genehmigungsabläufe führten häufig zu langen Bearbeitungszeiten, wodurch Zahlungen verspätet erfolgten und Skonti nicht genutzt werden konnten. Fehler bei der Eingabe von Rechnungsdetails, das Verlegen von Dokumenten oder die falsche Ablage von Rechnungen konnten zu Unstimmigkeiten bei den Zahlungen und zu einem zusätzlichen Verwaltungsaufwand zur Behebung der Fehler führen.
Die Kosten für Papier, Druck, Porto, Lagerung und Personal waren natürlich beträchtlich. Die physische Aufbewahrung von Rechnungen erforderte außerdem viel Platz und Ressourcen, was die Gemeinkosten in die Höhe trieb und die Umwelt stark belastete.
Außerdem war es schwierig, den Status der Rechnungen zu verfolgen, da dies eine manuelle Überprüfung in verschiedenen Abteilungen oder das Durchsuchen von Akten erforderte. Daher stellte die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und die Vorbereitung auf Prüfungen eine Herausforderung dar.
Durch die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung können Unternehmen die Effizienz und Effektivität ihrer AP-Prozesse erheblich verbessern, was zu einer besseren Finanzverwaltung und einer insgesamt besseren betrieblichen Leistung führt.
So wird E-Invoicing zum Erfolg: 5 Schritte zu modernen Abrechnungsmethoden
Haben Sie sich von den Vorteilen der elektronischen Rechnungsstellung überzeugen lassen? Hier finden Sie eine Liste mit Hinweisen, was Sie bei einer Umstellung auf E-Invoicing beachten sollten.
Schritt 1: Integration in bestehende Systeme
Achten Sie bei der Bewertung von E-Invoicing-Lösungen darauf, dass diese mit Ihren aktuellen Softwaresystemen kompatibel sind. So können Sie Daten automatisch synchronisieren, die Notwendigkeit manueller Datenerfassung reduzieren und die Fehlerquote minimieren. Stellen Sie sicher, dass die E-Invoicing-Lösung Datenimport- und -exportfunktionen unterstützt, sich in Ihren Workflow integrieren lässt und alle erforderlichen API-Verbindungen unterstützt.
Schritt 2: Überprüfen Sie die Skalierbarkeit
Überprüfen Sie, ob die Lösung mit einem steigenden Rechnungsvolumen Schritt halten kann, wenn Ihr Unternehmen wächst. Die Software sollte auch zusätzliche Funktionen unterstützen, die in Zukunft erforderlich werden könnten, wie die Verarbeitung mehrerer Währungen, die Unterstützung mehrerer Sprachen und die Möglichkeit, komplexe Rechnungsstrukturen zu verwalten.
Schritt 3: Kosten und Einsparpotenzial ermitteln
Ermitteln Sie die Kosten, die mit der Implementierung und Wartung einer E-Invoicing-Lösung verbunden sind. Dazu gehören die Kosten für die Einrichtung, die Abonnements- oder Lizenzgebühren sowie zusätzliche Gebühren für Upgrades oder Support. Bei der Ermittlung dieser Kosten sollten Sie auch die möglichen Kosteneinsparungen berücksichtigen, welche die Lösung bietet. Wir empfehlen die Durchführung einer Kosten-Nutzen-Analyse, um die Rentabilität zu ermitteln.
Schritt 4: Prüfen Sie die Funktionen zur Einhaltung von Vorschriften
In verschiedenen Ländern gelten unterschiedliche Anforderungen für elektronische Rechnungen, einschließlich spezifischer Formate, Datenelemente und Archivierungsregeln. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte E-Invoicing-Lösung alle relevanten Vorschriften und Standards erfüllt, wie beispielsweise die Anforderungen in Bezug auf die Mehrwertsteuer, die Vorschriften für elektronische Signaturen und die Datenschutzgesetze.
Schritt 5: Bietet die Lösung einen ganzheitlichen Ansatz?
Mit der richtigen Lösung können Sie den gesamten Kreditoren-Workflow automatisieren und optimieren. Achten Sie auf durchgängige Automatisierungsfunktionen, von der Rechnungserstellung und -genehmigung bis hin zur Zahlung und Archivierung. Die Lösung sollte Echtzeit-Transparenz in Bezug auf den Rechnungsstatus bieten, Genehmigungs-Workflows optimieren und sich zur schnelleren Verarbeitung in bestehende Zahlungssysteme integrieren lassen. Darüber hinaus sollte sie zuverlässige Reporting- und Analysefunktionen bieten, um Einblicke in die Kreditorenleistung zu ermöglichen und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind.
Die moderne Lösung für elektronische Rechnungstellung
Yokoy bietet eine umfassende KI-gestützte E-Invoicing-Lösung, die den kompletten Prozess der Kreditorenbuchhaltung automatisiert und für mehr Effizienz und Präzision sorgt.
Die wichtigsten Merkmale von Yokoy:
- KI-basierte Automatisierung
- End-to-End-Automatisierung
- Individuelle Genehmigungsprozesse
- Compliance und Prüfpfade
- Echtzeit-Berichterstellung
- Sicherer Datenaustausch
- Unterstützung mehrerer Einheiten
- Mobile Zugänglichkeit
Das System erfasst, validiert und genehmigt Rechnungen automatisch. Dadurch wird der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Rechnungsbearbeitung erheblich reduziert. Diese durchgängige Automatisierung deckt alle Schritte vom Rechnungseingang bis zur Zahlungsanweisung ab und stellt sicher, dass alle Schritte effizient auf einer einzigen Plattform abgewickelt werden.
Automatisierung der Rechnungsverarbeitung mit der KI von Yokoy
Im Folgenden erfahren Sie, auf welche Weise die KI-basierte Ausgabenverwaltung von Yokoy die Rechnungsverarbeitung optimiert.
KI-basierte Datenextraktion und -validierung:
- Beim Eingang einer Rechnung erkennt die KI sofort die Struktur der Rechnung und fügt Kontext hinzu, z. B. die Unternehmensadresse, die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer oder einzelne Positionen, die auf der Grundlage ihrer detaillierten Kenntnis der Rechnungsdaten identifiziert werden.
- Die KI analysiert die extrahierten Daten und gleicht sie mit den Bestellaufträgen, Verträgen, Unternehmensrichtlinien oder behördlichen Anforderungen ab.
- Durch die Automatisierung der Dateneingabe und -validierung minimiert Yokoy menschliche Fehler und gewährleistet die Integrität der Daten.
- Die intelligente Codierung nutzt KI, um die einzelnen Posten auf jeder Rechnung automatisch zu codieren. Das heißt, sie erkennt die Art der Ausgabe und codiert sie dann auf Grundlage dessen, was sie aus der bisherigen Bearbeitung ähnlicher Posten gelernt hat.
Automatisiertes Workflow-Management:
- Benutzer können mehrstufige Genehmigungsprozesse definieren und Kriterien für verschiedene Rechnungsarten festlegen.
- Das System sendet Benachrichtigungen in Echtzeit an die Genehmigenden, wodurch sich Verzögerungen reduzieren und eine zeitnahe Bearbeitung gewährleistet wird.
- Die KI kann Abweichungen und Ausnahmen erkennen und diese Fälle an die zuständigen Stellen zur manuellen Überprüfung weiterleiten.
Verbesserte Compliance und Prüfprotokolle:
- Automatisierte Compliance-Prüfungen stellen sicher, dass Rechnungen den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechen.
- Für behördliche und interne Prüfungen wird jede einzelne Aktion in Bezug auf eine Rechnung protokolliert, sodass ein transparenter und zugänglicher Prüfpfad entsteht.
Berichterstellung und Analysen in Echtzeit:
- Die Reporting-Tools der Plattform ermöglichen einen umfassenden Einblick in den Rechnungsstatus, die Zahlungszyklen und die Gesamtleistung der Kreditorenbuchhaltung.
- Benutzer können in Echtzeit auf Dashboards zugreifen, die den Status von Rechnungen und allgemeine AP-Kennzahlen anzeigen.
- Detaillierte Berichte zu Bearbeitungszeiten, Genehmigungsquoten und Zahlungszyklen helfen dabei, Engpässe und Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln.
Einfache Integration in bestehende Systeme:
- Alle Rechnungsdaten werden zentral gespeichert, sodass sie leicht zugänglich sind und verwaltet werden können.
- Dadurch wird sichergestellt, dass alle Abteilungen Zugriff auf aktuelle Finanzinformationen haben, um eine bessere Zusammenarbeit zu fördern.
- Die Rechnungsdaten werden automatisch mit ERP- und Buchhaltungssystemen synchronisiert, um Konsistenz und Genauigkeit zu gewährleisten und eine bessere Cashflow-Verwaltung zu ermöglichen. Dazu werden Ausgaben im System verbucht, sobald eine Rechnung eingeht, anstatt auf eine ausgehende Zahlung zu warten.
Nächste Schritte
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