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Von der Robotic Process Automation zur Hyperautomation
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Co-founder & CCO, Yokoy
Zuerst die Automatisierung, dann das Vergnügen. So hoffen viele Unternehmen.
Doch man sollte sich nicht zu früh freuen: Denn obwohl Prozessautomatisierung in erster Linie weniger Arbeit verspricht, können Unternehmen beim ungenauen und kurzfristig ausgelegten Aufsetzen dieser Prozesse Gefahr laufen, dass sich die Automatismen gegenseitig kannibalisieren. Wir gehen in diesem Beitrag Hyperautomation ein und weshalb dieser Ansatz für ein jedes Unternehmen Relevanz hat.
In den letzten Jahrzehnten haben wir es weit gebracht: Von Automatisierung über Informatisierung, Process Reengineering und verschiedenste Stufen der Digitalisierung sind wir schliesslich bei der Hyperautomation – zu Deutsch Hyperautomatisierung – gelandet.
Genanntes Schlagwort, für das sich neben anderen die Unternehmensberatung Gartner Group stark macht, unterscheidet sich grundlegend von den älteren Lemmata, weil es die während Jahrzehnten mühsam erarbeitete Erfahrung berücksichtigt, dass Automatisierung ein strategisches Unterfangen ist. Warum, aber, wurde das nicht bereits früher erkannt?
Die Grenzen der traditionellen Automatisierung
Zu Zeiten der Robotic Process Automation (RPA) schien es zunächst, als ob ein paar clevere Hacks genügten, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen. Inzwischen mussten viele Unternehmen die leidvolle Erfahrung machen, dass viele dieser Hacks nicht so clever waren. Mitunter werden wichtige Prozesse durch ad-hoc-entwickelte Progrämmchen – Excel-Makros oder ähnliches – gesteuert, die nirgends inventarisiert und dokumentiert worden sind.
Die Automatisierung wurde also stückchenweise vorangetrieben, aber die verschiedenen Maßnahmen und Prozesse nicht aufeinander abgestimmt, so dass dieses Stückwerk irgendwann jede weitere Veränderung blockierte. Das heisst, nicht ein Mangel an Automatisierung ist das Problem, sondern ein Zuviel. Die Automatisierung behindert die Automatisierung.
Hyperautomation blickt in die Zukunft
Dies ist ein Paradox, das es aus dem Weg zu schaffen gilt, gerade, weil sämtliche Werkzeuge zu deren Behebung dank der Digitalisierung eigentlich vorhanden sind. So entstand Hyperautomation als unternehmensstrategischer Ansatz, der sich der langfristigen Prozessautomatisierung annimmt, wobei RPA mit künstlicher Intelligenz (KI) verbunden wird.
Während RPA starre Vorgaben macht, erlaubt die KI eine flexible Form der Prozesssteuerung, die sich an wechselnde Umweltbedingungen anpassen kann. Bei der RPA wird der Ablauf durch If-Then-Else-Strukturen kontrolliert, die nur wenige Fälle unterscheiden können. Bei der KI-basierten Hyperautomation kommen Modelle zum Einsatz, die sehr komplexe Zusammenhänge abbilden können und die – im Rahmen des Machine Learning – sich laufend weiterentwickeln.
White paper
Von der Robotic Process Automation zur Hyperautomation
Automatisierungsprojekte können aufgrund unklarer Ziele oder mangelnder Berücksichtigung des menschlichen Faktors scheitern.
Hyperautomatisierung berücksichtigt vergangene Erfahrungen und nutzt gleichzeitig das zukünftige Potenzial künstlicher Intelligenz.
In diesem Whitepaper blicken wir auf die Anfänge der Automatisierung zurück und heben die Fortschritte und Chancen für Unternehmen im Zeitalter der Hyperautomatisierung hervor.
Traditionelle Automatisierung versus Hyperautomation
Wo also, liegt konkret der Unterschied zwischen herkömmlicher Automatisierung und der Hyperautomation? Auch wenn sich beide Schlagwörter im selben Bereich bewegen, zielen sie doch auf zwei sehr unterschiedliche Punkte ab:
Traditionelle Automatisierung | Hyperautomation |
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Auf dem Weg von traditioneller Automatisierung bis hin zur Hyperautomation liegen allerdings eine Menge an durchlaufenen technischer Fortschritte. Während die traditionelle Automatisierung durch Aufgabenautomatisierung und Event Processing geprägt war, folgten bald darauf die Prozessautomatisierung sowie die Conversational UX mit Chatbots und virtuellen Assistenten.
Als dann Business Operations und künstliche Intelligenz hinzukamen, war die Ära der Hyperautomation eingeläutet.
Vorteile der Hyperautomation für Unternehmen
Oben präsentierte Tabelle lässt darauf schliessen, dass Hyperautomation eine Vielzahl an Vorteilen birgt. Wenn in der Finanzabteilung beispielsweise sämtliche Automatisierungsprozesse aufeinander abgestimmt sind und zusammenarbeiten, ergeben sich derer einige:
- Verbesserte Compliance: Compliance-Richtlinien und interne Unternehmens-Policies werden abgebildet und deren Einhaltung dank der integrierten KI sichergestellt.
- Fokus auf das Wesentliche und Kostenreduktion: Manuelle, repetitive Tätigkeiten – wie das Kontrollieren der fehlerfreien Eingabe von Spesen – fallen weg, weshalb sich die Mitarbeitenden der Finanzabteilung auf gewinnbringende Aufgaben konzentrieren können.
- Transparenz dank Analysefunktion: Rechnungen, Spesen und Kartentransaktionen werden automatisch eingelesen, verarbeitet und der Geldfluss des Unternehmens kann dank integrierten Analysefunktionen mit Genauigkeit analysiert werden.
Yokoy als Enabler von Hyperautomation
Yokoy hat die Ausgabenverwaltung im Geist der KI neu erfunden. Es geht hierbei aber nicht nur darum, menschliche Arbeitskräfte von langweiligen Routinearbeiten zu befreien, sondern auch darum, aus den vorhandenen Daten neue Einsichten zu gewinnen: Die Yokoy-Software kann etwa aus einer Restaurantquittung oder einer Lieferantenrechnungen Informationen herauslesen und Zusammenhänge herstellen, die manuell nicht feststellbar wären.
Diese Informationen sind Geld wert. Die Experten von Gartner schätzen, dass Unternehmen dank Hyperautomation in naher Zukunft ihre Betriebskosten um bis zu 30 Prozent senken können.
Wenn Du noch tiefer in das Thema Hyperautomation, dessen Entstehung und Chancen einsteigen möchtest, empfehlen wir Dir unser White Paper “Wie die künstliche Intelligenz die Prozessautomation voranbringt”.
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