Beherrschung der Ausgabenanalyse im Procure-to-Pay: Die wichtigsten zu verfolgenden KPIs

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Andreea Macoveiciuc

Growth Marketing Manager

In diesem Leitfaden untersuchen wir die wesentlichen KPIs für die Ausgabenanalyse, die Aufschluss darüber geben, wie Ihr Unternehmen Geld ausgibt.

Diese Erkenntnisse können zu Kosteneinsparungen, verbesserten Beziehungen zu Lieferanten und intelligenteren Beschaffungsstrategien führen. Indem Sie Ausgabendaten effektiv verstehen und nutzen, können Sie Ihren P2P-Prozess effizienter gestalten und das finanzielle Wohlergehen Ihres Unternehmens verbessern.

Table of Contents

Was ist eine Ausgabenanalyse? ​

Bei der Ausgabenanalyse handelt es sich um den systematischen Prozess des Sammelns, Bereinigens, Kategorisierens und Analysierens der Ausgabendaten einer Organisation, um wertvolle Einblicke in Ausgabenmuster, Lieferantenleistung und Beschaffungseffizienz zu gewinnen.

 

Dazu gehört die sorgfältige Prüfung von Finanzunterlagen, Bestellungen, Rechnungen und anderen Finanzdokumenten, um Möglichkeiten zur Kostenoptimierung, zum Risikomanagement und zur Prozessverbesserung aufzudecken.

Was beinhaltet eine Ausgabenanalyse?​

Hier sind die 4 Hauptphasen der Ausgabenanalyse:

 

  • Datensammlung,
  • Datenbereinigung und -validierung,
  • Datenanreicherung und -klassifizierung und
  • Analyse und Berichterstattung.

 

Schauen wir uns jeden dieser Zustände einzeln an und sehen, was er mit sich bringt.

Datenerfassung

In der Anfangsphase werden Beschaffungs- und Ausgabendaten aus verschiedenen Quellen innerhalb der Organisation gesammelt.

 

Diese Daten können in verschiedenen Formaten und Systemen gespeichert werden, von ERP- und Beschaffungstools bis hin zu Kreditorenbuchhaltungssoftware, Spesenverwaltungstools oder sogar Excel-Tabellen in traditionelleren Unternehmen.

 

Zu den erfassten Daten gehören typischerweise:

  • Bestellungen (POs): Informationen zu Bestellungen, einschließlich Bestelldatum, Bestellmenge, Artikelbeschreibungen und die für die Einkäufe verantwortlichen Abteilungen oder Personen.
  • Rechnungen: Details zu Lieferantenrechnungen, wie Rechnungsdatum, Rechnungsbetrag, Beschreibungen der Einzelposten und Zahlungsbedingungen. Rechnungsdaten helfen bei der Nachverfolgung von Verbindlichkeiten und Ausgabenverpflichtungen.
  • Spesenabrechnungen: Daten aus Spesenabrechnungen der Mitarbeiter, einschließlich Reisekosten, Mahlzeiten, Unterkunft und anderen erstattungsfähigen Ausgaben. Diese Daten helfen bei der Ermittlung von Reise- und Bewirtungskosten.

Meinungsbeitrag

Compliance-Maximierung durch automatisierte Spesenabrechnung: wichtige Überlegungen

Die automatisierte Spesenabrechnung hat sich als eine Lösung durchgesetzt, die es Finanzteams ermöglicht, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und Echtzeit-Einblicke in die Unternehmensausgaben zu gewinnen. Außerdem können Automatisierung und moderne Lösung für die Abrechnung von Reisekosten enorm dabei helfen, Fehler und Betrug zu vermeiden und lokale Vorschriften einzuhalten. 

Lars Mangelsdorf, 

Co-founder und CCO, Yokoy

  • Verträge: Informationen aus Verträgen mit Lieferanten, einschließlich Vertragsbedingungen, Preise, Lieferpläne und Geschäftsbedingungen. Dies sorgt für ein effektiveres Lieferantenmanagement und ermöglicht eine strategische Beschaffung.

     

  • Lieferantendaten: Daten im Zusammenhang mit Lieferanten, wie Lieferantennamen, Kontaktinformationen, Lieferantenklassifizierungen (z. B. verschiedene Lieferanten) und Leistungskennzahlen.

  • Zahlungsdaten: Einzelheiten zu Zahlungen an Lieferanten, einschließlich Zahlungstermine, Zahlungsbeträge und Zahlungsmethoden. Zahlungsdaten helfen dabei, den Cashflow und die Kreditorenbuchhaltung zu verfolgen und genauere Prognosen zu erstellen.

  • Produkt- oder Dienstleistungsbeschreibungen: Beschreibungen der gekauften Produkte oder Dienstleistungen, die in Ausgabenkategorien kategorisiert werden können (z. B. IT-Ausrüstung, Büromaterial, professionelle Dienstleistungen).
  • Transaktionsdaten: Detaillierte Daten auf Transaktionsebene, die einzelne Einkäufe erfassen, einschließlich der spezifischen gekauften Artikel oder Dienstleistungen, Mengen und Stückpreise.
  • Budgetdaten: Informationen über Budgetzuweisungen und Ausgaben im Vergleich zu Budgets oder Finanzplänen. Diese Beschaffungsdaten helfen bei der Beurteilung der Budgeteinhaltung.
  • Kennzahlen zur Lieferantenleistung: Kennzahlen zur Bewertung der Lieferantenleistung, z. B. pünktliche Lieferung, Qualität, Durchlaufzeiten und Einhaltung von Vertragsbedingungen. Dies sorgt für ein effektiveres Lieferantenmanagement und ermöglicht eine strategische Beschaffung.
  • Ausgabenkategorien: Klassifizierung der Ausgaben in sinnvolle Gruppen oder Ausgabenkategorien (z. B. direkte Materialien, indirekte Ausgaben, Marketingausgaben). Eine klare Taxonomie mit klar definierten Ausgabenkategorien ist eine Voraussetzung für Ausgabenmanagement und Beschaffungsautomatisierung.
  • Wechselkurse: Wechselkursinformationen beim Umgang mit internationalen Lieferanten und Transaktionen in mehreren Währungen.
  • Zusätzliche Kontextdaten: Anreicherung von Ausgabendaten mit Kontextinformationen wie Branchen-Benchmarks, Markttrends, Wirtschaftsindikatoren oder Kommentaren von Stakeholdern zu Lieferanten.

Datenbereinigung und -validierung

Sobald die Daten erfasst sind, werden sie einem Bereinigungsprozess unterzogen, um Fehler, Duplikate und Inkonsistenzen zu beseitigen. Die Datenvalidierung gewährleistet Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

 

Einige Unterschritte in dieser Phase umfassen:

 

  • Genauigkeitsüberprüfung: Bei der Datenvalidierung wird die Genauigkeit der Daten überprüft, indem sie mit vertrauenswürdigen Quellen oder vordefinierten Benchmarks verglichen wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die erfassten Zahlen mit den tatsächlichen Transaktionen übereinstimmen.
  • Konsistenzprüfungen: Bei Konsistenzprüfungen wird überprüft, ob Datenbeziehungen konsistent sind. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass die Gesamtausgaben einer Abteilung mit der Summe ihrer einzelnen Transaktionen übereinstimmen.
  • Datenintegrität: Datenintegritätsprüfungen konzentrieren sich auf die Wahrung der Konsistenz, Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten während ihres gesamten Lebenszyklus. Dies kann die Verwendung von Prüfsummen oder anderen Methoden zur Erkennung von Korruption beinhalten.
  • Compliance-Validierung: Es ist von entscheidender Bedeutung sicherzustellen, dass die Daten den Branchenvorschriften, internen Richtlinien und Vertragsbedingungen entsprechen. Validierungsprüfungen bestätigen, dass die Ausgaben mit vordefinierten Regeln und Compliance-Anforderungen übereinstimmen.
  • Validierungsregeln: Organisationen definieren häufig Validierungsregeln und Logik speziell für ihre Ausgabendaten. Automatisierte Tools und Skripte zur Datenvalidierung können den Prozess rationalisieren, indem sie Daten automatisch anhand vordefinierter Regeln prüfen und Probleme zur Überprüfung markieren.

Yokoy Compliance Center

Bleiben Sie über Regeln und Vorschriften zu Tagessätzen, Kilometerpauschalen, Empfangsnachweisen und Mehrwertsteuersätzen auf dem Laufenden, während Yokoy Sie länderübergreifend auf Audits vorbereitet.

Datenanreicherung und -klassifizierung

In dieser Phase werden die Daten mit zusätzlichen Informationen wie Lieferantendetails, Produktbeschreibungen und Vertragsbedingungen angereichert.

 

Die Ausgabendaten werden außerdem in Ausgabenkategorien kategorisiert und anhand von Lieferantenkriterien klassifiziert. Zu den gängigen Kategorien gehören Bürobedarf, IT-Ausgaben, Reisen und mehr.

 

Abschließend werden die Lieferanten klassifiziert. Gruppierung von Lieferanten nach verschiedenen Kriterien wie Größe, Branche oder strategischer Bedeutung. Diese Klassifizierung hilft bei der Bewertung der Lieferantenleistung.

Analyse und Berichterstattung

Die letzte Phase konzentriert sich auf die Analyse der bereinigten, angereicherten und kategorisierten Daten. Dabei werden Ausgabenanalysetools eingesetzt, um Berichte, Dashboards und Visualisierungen zu erstellen, die Einblicke in Ausgabenmuster, Kosteneinsparmöglichkeiten, Lieferantenleistung und mehr bieten.

 

Ausgabenanalyselösungen bieten häufig Funktionen zur Visualisierung von Ausgaben- und Beschaffungsdaten, zur Berichterstellung und für erweiterte Analysen.

 

Aber welche Arten von Erkenntnissen versuchen Beschaffungsteams normalerweise zu gewinnen? Dies hängt von den KPIs ab, zu denen Kosteneinsparungen, Lieferantenleistung, Maverick-Spend-Rate und mehr gehören können.

 

Im Allgemeinen versuchen Beschaffungsteams, eine vollständige Ausgabentransparenz zu erreichen, einschließlich:

 

  • Identifizierung von Einsparungen: Identifizierung potenzieller Kosteneinsparmöglichkeiten, wie z. B. Mengenrabatte, Lieferantenkonsolidierung oder Prozessoptimierung.
  • Bewertung der Vertragskonformität: Bewertung des Ausmaßes, in dem Beschaffungstransaktionen den festgelegten Verträgen und Vereinbarungen entsprechen.
  • Risikobewertung: Bewertung potenzieller Risiken innerhalb der Lieferkette, einschließlich Lieferantenrisikobewertung und Finanzstabilität, Compliance-Risiken und Unterbrechungen der Lieferkette.

 

Bewertung der Lieferantenleistung: Bewertung der Lieferantenleistung anhand von Faktoren wie pünktliche Lieferung, Qualität und Einhaltung der Vertragsbedingungen.

 

Das Endziel besteht darin, umsetzbare Erkenntnisse aus der Analyse zu gewinnen, um strategische Entscheidungen zu treffen, Beschaffungsprozesse zu verbessern und Unternehmensziele zu erreichen. Dafür ist der Aufbau klarer Beschaffungs-Dashboards, die Datenvisualisierungen in verschiedenen Formaten bieten, unerlässlich, da sie das Verständnis und die Entscheidungsfindung erleichtern.

 

Diese vier Phasen bilden einen strukturierten Ansatz zur Ausgabenanalyse, der es Unternehmen ermöglicht, Rohdaten in umsetzbare Erkenntnisse umzuwandeln, die eine fundierte Entscheidungsfindung und Beschaffungsoptimierung vorantreiben können.

Bevor Sie gehen …

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Die wichtigsten zu verfolgenden Ausgabenanalyse-KPIs

Hier sind einige der wichtigsten KPIs für die Ausgabenanalyse, die Sie verfolgen sollten:

 

  1. Einsparungsprozentsatz: Berechnen Sie den Prozentsatz der Kosteneinsparungen, die durch Beschaffungs- und Ausgabenoptimierungsinitiativen erzielt werden. Dieser KPI misst die Wirksamkeit Ihrer Kostensenkungsbemühungen.
  2. Bewertung der Lieferantenleistung: Bewerten Sie die Leistung Ihrer Lieferanten anhand von Kriterien wie pünktliche Lieferung, Qualität und Einhaltung der Vertragsbedingungen. Eine Lieferantenleistungsbewertung hilft dabei, zuverlässige Partner zu identifizieren.
  3. Verwaltete Ausgaben: Messen Sie den Prozentsatz Ihrer Gesamtausgaben, der aktiv über Beschaffungsprozesse verwaltet wird. Ein höherer Prozentsatz weist auf eine bessere Kontrolle über die Ausgaben hin.
  4. Maverick-Ausgabenrate: Verfolgen Sie den Prozentsatz der Ausgaben, die außerhalb etablierter Beschaffungsrichtlinien und -prozesse getätigt werden. Die Reduzierung von Maverick Spend kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.
  5. Beschaffungszykluszeit: Berechnen Sie die durchschnittliche Zeit, die für den Abschluss des Beschaffungsprozesses von der Anforderung bis zur Zahlung benötigt wird. Eine kürzere Zykluszeit kann die Effizienz verbessern und die Betriebskosten senken.
  6. Vertragseinhaltungsrate: Bewerten Sie, inwieweit Beschaffungstransaktionen den festgelegten Verträgen und Vereinbarungen entsprechen. Eine hohe Vertragskonformität stellt sicher, dass die ausgehandelten Bedingungen eingehalten werden.
  7. Bewertung der Lieferantenvielfalt: Bewerten Sie das Engagement Ihrer Organisation für die Lieferantenvielfalt, indem Sie den Prozentsatz der Ausgaben messen, die verschiedenen Lieferanten zugewiesen werden, z. B. Unternehmen, die sich im Besitz von Minderheiten oder Frauen befinden.
  8. Kostenvermeidung: Schätzen Sie die Kosten, die durch proaktive Beschaffungsmaßnahmen wie Neuverhandlungen von Verträgen oder die Identifizierung alternativer Lieferanten vermieden wurden.
  9. Kaufpreisabweichung (PPV): Überwachen Sie die Abweichung zwischen dem erwarteten Kaufpreis und dem tatsächlich für Waren und Dienstleistungen gezahlten Preis. PPV kann potenzielle Kostenunterschiede aufzeigen.
  10. Einsparungen bei der Beschaffung: Messen Sie die Einsparungen, die durch strategische Beschaffungsinitiativen wie Lieferantenkonsolidierung, Mengenrabatte oder globale Beschaffung erzielt werden.
  11. Ausgaben nach Kategorie: Analysieren Sie die Ausgabenmuster nach Kategorien, sodass Sie Bereiche identifizieren können, in denen Kostensenkungs- oder Optimierungsbemühungen am dringendsten erforderlich sind.
  12. Ausgaben nach Abteilung oder Geschäftsbereich: Teilen Sie die Ausgaben nach Abteilung oder Geschäftsbereich auf, um Bereiche mit hohen Ausgaben und potenzielle Möglichkeiten zur Konsolidierung oder Kostensenkung zu identifizieren.

Herausforderungen bei der Ausgabenanalyse

Zahlreiche Herausforderungen können die wirksame Umsetzung behindern. Das Verständnis dieser Herausforderungen ist der erste Schritt zu ihrer Bewältigung:

 

  • Datensilos: Eine der größten Herausforderungen ist das Vorhandensein von Datensilos innerhalb einer Organisation. Daten können über verschiedene Abteilungen, Systeme und Formate verstreut sein, was eine effektive Konsolidierung und Analyse erschwert.
  • Unzureichende Analysemöglichkeiten: Vielen Unternehmen fehlen die notwendigen Tools und Fachkenntnisse, um erweiterte Ausgabenanalysen durchzuführen. Ohne die richtige Technologie und qualifiziertes Personal wird es zur Herausforderung, aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen.
  • Mangelndes Wissen und Widerstand gegen Veränderungen: Die Implementierung von Ausgabenanalysen erfordert oft einen kulturellen Wandel innerhalb einer Organisation. Widerstand gegen Veränderungen und mangelndes Bewusstsein für die Vorteile von Ausgabenanalysen können den Fortschritt behindern.


In den folgenden Abschnitten werden wir Strategien zur Überwindung dieser Probleme untersuchen und es Unternehmen ermöglichen, das volle Potenzial der Ausgabenanalyse auszuschöpfen.

Wie analysieren Sie Ausgabendaten? Schritte zum Einstieg

Der Beginn der Implementierung von Ausgabenanalysen kann für Ihr Unternehmen eine transformative Erfahrung sein. Dies ist ein strategischer Schritt, um eine bessere Kontrolle über die Ausgaben zu erlangen, Abläufe zu optimieren und datengesteuerte Entscheidungen zu treffen.

 

Hier finden Sie eine Anleitung für den Einstieg in die Ausgabenanalyse.

 

  1. Definieren Sie Ihre Ziele: Was möchten Sie mit der Ausgabenanalyse erreichen? Möchten Sie Kosten senken, Lieferantenbeziehungen verbessern, Compliance verbessern oder alles zusammen? Für eine erfolgreiche Umsetzung ist es wichtig, Ihre Ziele zu verstehen.
  2. Stellen Sie ein Team zusammen: Stellen Sie ein engagiertes Team zusammen, das für die Implementierung und Verwaltung von Ausgabenanalysen verantwortlich ist. Zu diesem Team sollten Fachleute mit Fachkenntnissen in den Bereichen Beschaffung, Datenanalyse und Technologie gehören.
  3. Wählen Sie die richtige Technologie: Die Wahl der Technologie sollte sich an der Größe, Komplexität und den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens orientieren. Es sollte in der Lage sein, Ihre Datenquellen zu verarbeiten und die gewünschten Analysefunktionen bereitzustellen.
    Identifizieren Sie
  4. Ausgabendatenquellen und bereinigen Sie die Daten: Die Grundlage der Ausgabenanalyse sind Daten. Identifizieren Sie alle Ausgabendatenquellen in Ihrem Unternehmen und bereiten Sie die Daten durch Bereinigen, Validieren und Standardisieren vor, um Genauigkeit und Konsistenz sicherzustellen.
  5. Daten-Governance etablieren: Implementieren Sie Daten-Governance-Praktiken, um die Datenqualität und -integrität aufrechtzuerhalten. Definieren Sie Dateneigentum, Zugriffskontrollen und Datenvalidierungsregeln. Dieser Schritt ist entscheidend für die dauerhafte Datenzuverlässigkeit.
  6. Erstellen Sie Ausgabenkategorien: Kategorisieren Sie Ihre Ausgabendaten in sinnvolle Gruppen oder Ausgabenkategorien. Dieser Schritt ist für die effektive Organisation und Analyse von Daten unerlässlich. Zu den gängigen Kategorien gehören Bürobedarf, IT-Ausgaben, Reisen und mehr.
  7. Lieferantenklassifizierung: Gruppierung von Lieferanten nach verschiedenen Kriterien wie Größe, Branche oder strategischer Bedeutung. Diese Klassifizierung hilft bei der Bewertung der Lieferantenleistung.
  8. Datenanreicherung: Erweitern Sie Ihre Ausgabendaten mit zusätzlichen Informationen wie Lieferantendetails, Produktbeschreibungen und Vertragsbedingungen. Diese Anreicherung bietet Kontext für Ihre Analyse und hilft bei der Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten.
  9. Legen Sie KPIs fest: Definieren Sie die wichtigsten Leistungsindikatoren, die mit Ihren Zielen übereinstimmen. Dazu können Kennzahlen wie Kosteneinsparungen, Lieferantenleistung, Beschaffungszykluszeit und Compliance-Raten gehören.
  10. Implementieren Sie Analysen und Berichte: Nutzen Sie Ihre Ausgabenanalysesoftware, um Berichte zu erstellen, Analysen durchzuführen und die Daten zu visualisieren. Erstellen Sie Dashboards und Berichte, die Entscheidungsträgern umsetzbare Erkenntnisse liefern.
  11. Schulen Sie Ihr Team: Bieten Sie Ihren Teammitgliedern Schulungen zum effektiven Einsatz der Ausgabenanalysetools an. Stellen Sie sicher, dass sie verstehen, wie die Daten zu interpretieren sind, und sie für eine bessere Entscheidungsfindung nutzen können.
  12. Überwachen und Benchmarken: Implementieren Sie einen Prozess zur kontinuierlichen Verbesserung. Überprüfen Sie regelmäßig die Ergebnisse Ihrer Ausgabenanalyse, identifizieren Sie Bereiche mit Verbesserungspotenzial und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an. Überwachen Sie kontinuierlich Ihre Ausgabenanalysen, um den Fortschritt zu verfolgen und Abweichungen von Ihren Zielen zu erkennen. Vergleichen Sie Ihre Leistung mit Branchenstandards oder Ihren eigenen historischen Daten.


Der Einstieg in die Ausgabenanalyse erfordert eine sorgfältige Planung, dedizierte Ressourcen und eine Verpflichtung zur Datengenauigkeit und -analyse. Es ist ein Weg, der, wenn er effektiv durchgeführt wird, zu erheblichen Verbesserungen im Beschaffungs- und Finanzmanagement in Ihrem Unternehmen führen kann.

Wie kann die Ausgabenanalyse die Beschaffung unterstützen?​

Die Ausgabenanalyse spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg und die Nachhaltigkeit von Unternehmen aller Branchen. Das Verständnis seiner Bedeutung ist für jedes Unternehmen, das fundierte Entscheidungen treffen, die Effizienz steigern und wettbewerbsfähig bleiben möchte, von entscheidender Bedeutung.

 

Hier sind einige wichtige Gründe, warum die Ausgabenanalyse von größter Bedeutung ist.

Vollständige Transparenz der Ausgaben

Einer der Hauptvorteile der Implementierung von Ausgabenanalysen innerhalb eines Unternehmens ist die vollständige Transparenz der Ausgaben. Diese Transparenz stellt ein umfassendes und detailliertes Verständnis dar, wo, wie und warum eine Organisation ihre finanziellen Ressourcen einsetzt.

 

Unternehmen können die Leistung ihrer Lieferanten bewerten, die Einhaltung von Verträgen verfolgen und sicherstellen, dass Lieferanten vereinbarte Bedingungen einhalten und qualitativ hochwertige Waren und Dienstleistungen liefern.

Optimieren Sie den Betrieb

Die Optimierung von Abläufen durch Ausgabenanalysen führt zu effizienteren Beschaffungsprozessen. Es eliminiert überflüssige Aufgaben, reduziert manuelle Eingriffe und automatisiert Routinetätigkeiten, was zu schnelleren und effizienteren Abläufen führt.

 

Durch die Beseitigung von Engpässen und die Reduzierung manueller Arbeit können Mitarbeiter ihre Zeit effektiver einteilen. Dieser zeitsparende Aspekt ermöglicht es Beschaffungsfachleuten, sich auf strategische Aktivitäten, Lieferantenbeziehungsmanagement und wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren.

Kostenoptimierung

Die Ausgabenanalyse bietet Unternehmen wertvolle Einblicke in ihr Ausgabeverhalten und hilft ihnen, Einsparmöglichkeiten zu finden.

 

Durch die Identifizierung von Bereichen mit übermäßigen oder unnötigen Ausgaben können Unternehmen strategische Maßnahmen ergreifen, um Kosten zu senken, die Budgetzuweisung zu verbessern und die Rentabilität zu steigern.

Lieferantenleistungsmanagement

Mit der Möglichkeit, die Leistung von Lieferanten zu bewerten, können Unternehmen sicherstellen, dass sie mit zuverlässigen und effizienten Lieferanten zusammenarbeiten. Unternehmen können die Leistung ihrer Lieferanten bewerten, die Einhaltung von Verträgen verfolgen und sicherstellen, dass Lieferanten vereinbarte Bedingungen einhalten und qualitativ hochwertige Waren und Dienstleistungen liefern.

 

Dies wiederum führt zu verbesserten Lieferantenbeziehungen, besseren Vertragsverhandlungen und einer verbesserten Produkt- und Servicequalität.

Risikominderung

Mithilfe der Ausgabenanalyse können Unternehmen potenzielle Risiken innerhalb ihrer Lieferkette identifizieren und verwalten. Durch die Überwachung der Lieferantenkonformität und der Finanzstabilität können Unternehmen Probleme proaktiv angehen, Störungen minimieren und ihren Betrieb schützen.

Prozesseffizienz

Die Optimierung von Beschaffungsprozessen ist ein wesentlicher Vorteil der Ausgabenanalyse. Es hilft Unternehmen, Engpässe zu beseitigen, manuelle Aufgaben zu reduzieren und die betriebliche Effizienz zu steigern, was zu schnelleren Beschaffungszyklen und Kosteneinsparungen führt.

Strategische Entscheidungsfindung

Datengesteuerte Erkenntnisse aus der Ausgabenanalyse ermöglichen es Führungskräften und Beschaffungsexperten, strategische Entscheidungen zu treffen. Diese Entscheidungen können den Eintritt in neue Märkte, die Diversifizierung von Lieferanten oder die Optimierung von Beschaffungsstrategien für bessere langfristige Ergebnisse umfassen.

 

Durch vereinfachte und effizientere Abläufe können Entscheidungen schneller getroffen werden. Diese Agilität ist besonders wichtig in schnelllebigen Branchen, in denen rechtzeitige Entscheidungen einen erheblichen Unterschied bei den Beschaffungsergebnissen machen können.

Compliance und Transparenz

Die Einhaltung interner Richtlinien und externer Vorschriften hat für Unternehmen Priorität. Mithilfe der Ausgabenanalyse können Unternehmen die Einhaltung von Regeln und Vorschriften überwachen und so Transparenz und Verantwortlichkeit fördern.

Verbesserte Budgetierung und Planung

Genaue Ausgabendaten sind für eine effektive Budgetierung und Finanzplanung unerlässlich. Mithilfe der Ausgabenanalyse können Unternehmen Ressourcen optimal zuweisen, Budgets an strategischen Zielen ausrichten und finanzielle Stabilität gewährleisten.

 

Nachdem wir nun die Bedeutung der Ausgabenanalyse erkannt haben, wollen wir uns mit den Herausforderungen befassen, denen Unternehmen häufig gegenüberstehen, wenn sie versuchen, das volle Potenzial der Ausgabenanalyse auszuschöpfen.

Nächste Schritte

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Klarheit über die Ausgabendaten ein unverzichtbarer Vorteil für jedes Unternehmen ist. Es ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung, fördert die Kosteneffizienz und verbessert die Lieferantenbeziehungen.

 

Klarheit in den Ausgabendaten hilft dabei, Einsparmöglichkeiten zu erkennen, Risiken zu mindern und die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien sicherzustellen.

 

Durch Investitionen in Datengenauigkeit und -zuverlässigkeit positionieren sich Unternehmen für ein präziseres und strategischeres Finanzmanagement und tragen letztendlich zu ihrem langfristigen Erfolg und ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt bei.

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